Blaufelden wurde früher von drei öffentlichen Brunnen mit Wasser versorgt, einige Häuser hatten ihren eigenen Brunnen. 1912 beschloss Schultheiß Leonhard Waldmann die Wasserpumpstation zu bauen damit Blaufelden eine zentrale Wasserversorgung bekommt.  Von der Quelle in der Nähe läuft das Wasser in das Bassin unter der Pumpstation. Mit der Doppelkolben-Wasserpumpe wurde das Wasser ins Wasserleitungssystem zu den Verbrauchern gepumpt. Das überschüssige Wasser in einem Wasserreservat auf der Flyhöhe (200m³) bevorratet.  Angetrieben wurde die Wasserpumpe zuerst mit einem Elektro-Gleichstrommotor später mit einem Drehstrommotor. Als Notaggregat wurde ein Deutz Gasmotor installiert der mit einer Transmission die Wasserpumpe antreiben konnte. Nach 40 Jahren wurde die Wasserpumpstation stillgelegt. Nach großem Aufwand und viel Engagement von Ehrenamtlichen ist die Pumpstation seit 2009 wieder betriebsbereit und wurde 2014 unter Denkmalschutz gestellt. Bei einer Vorführung erlebt man das zusammenwirken aller noch voll funktionierenden Bauteile.