Blaufelden (Druckversion)

Vorsorge für den Notfall

Bereits seit geraumer Zeit wird durch die Firma KomRe, im Auftrag des Landkreises Schwäbisch Hall,
für alle Gemeinden im Landkreis ein Notfall- und Alarmierungsplan erstellt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 vorgesehen.
Unabhängig davon beschäftigt sich auch die Gemeinde Blaufelden selbst mit diesem Thema. Auch im Falle eines längeren Stromausfalls muss es möglich sein, die wichtigsten Aufgaben der Gemeinde zu erfüllen.
Für die kritische Infrastruktur ist daher aktuell eine Strategie in Arbeit, die diese Aufgabenerfüllung sicherstellen soll:
Vorgesehen ist derzeit im Notfall ein Umzug des Verwaltungsstabes aus dem Rathaus ins Feuerwehrmagazin Blaufelden.
Dort soll die Versorgung mit einem satellitengestützten Notfalltelefon erfolgen. Dieses Telefon wurde bereits vom Landkreis Schwäbisch Hall (Kreisbrandmeister) getestet und empfohlen. Ausgestattet mit einem WLAN-Netzwerk versetzt es in die Lage, eine funktionsfähige Internetverbindung, Kommunikation über e-mail und Videokonferenzen aufrecht zu erhalten und es kann Telefonie ersetzen.
Als Notfalltreffpunkt und erforderlichenfalls Wärmehalle für die Bevölkerung ist der Komplex Mehrzweck- und Markthalle vorgesehen. Diese Hallen bieten den großen Vorteil, dass die Hackschnitzelanlage die vollständige Wärmeversorgung sicherstellt. Im Übrigen können aufgrund der Größe dort sehr viele Funktionen angeboten werden, sanitäre Anlagen sind in ausreichender Zahl vorhanden, ebenso eine Küche. Die Hallen sind zentral gelegen und in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrmagazin Blaufelden. Für die anderen Teilorte ist ein Pendelverkehr vorgesehen.
Aktuell wird mit dem Planungsbüro Alfred Fetzer / Rot am See die Antragstellung für den Erwerb eines oder mehrerer Notstromaggregate (bezuschusst mit 30%) sowie die Treibstoffversorgung vorbereitet.
 
Das Bürgermeisteramt
Bürgermeisterin Weber

http://www.blaufelden.de//rathaus/blaufelden-aktuell